Osteopathie

Der Begründer der Osteopathie ist der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still. Vor ca. 120 Jahren etablierte er diese manuelle Untersuchungs- und Behandlungsmethode in der Medizin in Amerika. Zu Beginn seiner Forschungen stand das Studium der Knochen, daher Osteo = Knochen und pathie = Leiden, das „Knochenleiden“ im Vordergrund.

 

Dieser Begriff führt leicht in die Irre, da sich heute diese Therapiemethode im Gesamtzusammenhang aller Gewebe sieht. Muskeln, Knochen, Gelenke, Organe, Nerven, Blutgefäße, Bindegewebe, Faszien und auch die Zirkulation des Blutes, der Lymphe und nicht zuletzt des Liquors (Hirnflüssigkeit) stellen Bewegungen dar, welche gestört sein können. Der osteopathische Therapeut untersucht und behandelt nur mit seinen Händen. Er besitzt große haptische, palpatorische Fähigkeiten in Zusammenhang mit seinem Wissen über Anatomie, Physiologie, Biochemie u.a.

 

Das Ziel ist es, zwischen all diesen Systemen wieder eine Balance zu schaffen und somit die Selbstheilungskräfte jeden Körpers zu aktivieren. Der osteopathisch Tätige sucht nicht nach Krankheit, es wird auch nicht eine bestimmte Diagnose behandelt, sondern er möchte Gesundheit unterstützen. Jede gestörte Funktion und Struktur bedingt sich gegenseitig und geht auf den Nachbarn über, daraus ergibt sich das zweite Prinzip- der Mensch ist eine Einheit. Und diese Einheit, Körper, Geist und Seele verfügt immer über Selbstheilungskräfte, die manchmal Unterstützung benötigt.

 

Diese Behandlungsmethode ist vom Säuglingsalter über das Schulkind bis hin zum Greisen möglich.

 

Gesetzliche Krankenkassen beteiligen sich seit 2012 an den Behandlungskosten, Privatversicherte und Selbstzahler sind möglich. Bitte seien sie es sich wert und reden mit uns bei finanziellen Engpässen.

 

Behandlungszeit:    Säuglinge 25`
                                Erwachsene 45`